Author Archives: Michael Sprünken

Nanu?!

Hier sah es doch bis vor kurzem ganz anders aus …

Leider hat es einen Angriff auf unsere Website gegeben, bei der leider das Design der Seite zerstört wurde. Auch die Links zu vielen Bildern auf den Seiten und in den Beiträgen sind nicht mehr da.

Das werden wir in den kommenden Wochen Stück für Stück wiederherstellen …

Faires Essen und Faire Metropole Ruhr

Alte Kirche Altenessen

Schon gewusst? Fairer Handel ist nicht nur ein Thema für den individuellen Konsum, sondern auch für Institutionen und Kommunen: Fairtrade-Schulen, FaireKITAs, Faitrade-Universitäten, Faire Jugendhäuser, Fairtrade-Städte und die Faire Metropole Ruhr bilden eine ganze Fairhandels-Landschaft aus. Mehr dazu gibt es auf unserer neuen Seite Faires Essen und Faire Metropole Ruhr, auf den Faitrade-Seiten der Stadt Essen und der Fairen Metropole Ruhr

Sitzmatten aus aus Nepal

Von New Sadle/Nepal

Wollfilz-Sitzmatten aus Nepal von New Sadle

New Saldle in Nepal ist aus Reha-Werkstätten für an Lepra Erkrankte Bettler*innen entstanden. New Saldle vermarktet neben Textilien aus selbst gewebten Stoffen, Papierprodukten und Glasperlenschmuck mittlerweile auch Klangschalen und Wollfilzprodukte enger Kooperationspartner.

Die Werkstatt, aus der unsere Wollfilz-Sitzmatten stammen ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, dessen Eigentümer seinen Arbeitnehmer*innen faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung bietet und New Saldle durch seine Zusammenarbeit stärken will.

Informationen: AKAR

Fairer Bio-Kaffee für alle: Neue Kaffeesorten

Kaffee ist eine klassische Kolonialware, aber auch ein Klassiker der fairen Handels, ein Symbol dafür, dass Handel auch anders funktionieren kann. Drei neue Kaffeesorten hat der Weltladen Alte Kirche jetzt im Angebot:

Bio Café Orgánico Caffè Crema

Aus Honduras, Mexiko und Peru kommen der Kaffee für diese weiche und milde Mischung für Vollautomaten oder Siebträger. Unter anderem von der Frauenkooperative

APROLMA aus Honduras.

„Productoras Libres“, „Freie Produzentinnen“, nennen sich die Kaffeebäurinnen stolz. Neben dem Kaffeeanbau rösten sie den Kaffe auch selbst. Das Resultat überzeugt.


Bio Café Orgánico Espresso

Das gleiche gilt für den kräftigeren Espresso. Neben Honduras, Mexiko und Peru kommt der Kafee für diese Mischung von der Kooperative

ACPCU aus Uganda.

Auch hier produzieren viele Frauen Kaffee in eigenen Kaffeegärten. Es handelt sich dabei um Canephora (Robusta), eine kräftige und würzige Kaffeesorte, die in keinem Espresso fehlen darf.


Bio Espresso Ankole aus Uganda

Unter anderem auch von ACPCU kommt auch unser dritter neuer Kaffee. Die dunkle Mischung Bio Espresso Ankole wird aus sonnengetrockneten Kaffeebohnen hergestellt, die Röstung erfolgt klimaneutral.

Weitere Informationen zu allen drei Kaffees gibt es unter www.gepa.de. Von dort stammen auch alle hier verwendeten Informationen.

„Teetied“. Immaterielles Welterbe trifft fairen Handel

Viele der Waren, die schon früh im fairen Handel angeboten wurden, waren klassische Kolonialwaren. Mittlerweile hat sich die Produktpalette stark verbreitert. Trotzdem spielen die Kolonialwaren auch heute noch eine wichtige Rolle in Weltläden, z. B. Kaffee, Kakao oder – Tee.

Foto: Ke. We. (lizensiert unter CC BY 3.0)

Erst durch die Kolonialisierung Afrikas, Asiens oder Amerikas gelangten diese Produkte nach Europa. Tee wird seit Beginn des 17. Jh.s importiert, zunächst durch die Holländische Ostindien-Kompanie, die wenige Jahrzehnte später von der Britischen Ostindien-Kompanie abgelöst wurde. Die Einfluss der Kolonialmächte Holland und Großbritannien und ihre Rivalität bereiteten dem Tee den Weg nach Deutschland: Hannover gehörte im 18. Jh. zu Großbritannien. Dort eröffnete 1743 das erste Teegeschäft auf deutschem Boden. 1780 verhängte Großbritannien ein Handelssperre über die Niederlande. Viele niederländische Teehändler ließen daraufhin ihre Frachtschiffe unter ostfriesischer Flagge segeln – die Geburtsstunde der ostfriesischen Teekultur. Bis heute sind die Ostries*innen mit einem Konsum von rund 300 l Tee Weltmeister im Teetrinken. Die „Teetied“ oder Ostfriesische Teezeremonie ist seit 2016 immaterielles Kulturerbe. Der dazugehörige Tee ist eine kräftige, dunkle Tee-Mischung – die es natürlich auch aus fairem Handel gibt:

Ostfriesische Mischung

Foto: GEPA – The Fair Trade Company

Die Ostfriesische Mischung von GEPA – The Fair Trade Company wird aus ökologisch und fair produzierten indischen und vietnamesischen Schwarztees hergestellt.

TPI, Indien

Die indischen Schwarztees stammen von dem Privatunternehmen Tea Promotors India (TPI). TPI ist sozial und ökologisch stark engagiert. Mitbestimmung und Respekt vor den Rechten der Arbeiter*innen, Frauenförderung und Bildungsangebote für die Beschäftigten sind Teil der Unternehmensphilosophie.

Van Chan Organic Farmers

Während es sich bei TPI um ein Privatunternehmen handelt, werden die vietnamesischen Schwarztees von einer kleinbäuerlichen Kooperative hergestellt, wie sie im fairen Handel häufg sind. Tee ist nur eines der Produkte der kleinbäuerlichen Produzent*innen. Die Tee wird von wilden Teebäumen gewonnen.

Den Kleinbauern wird durch den Fairen Handel mit Bio-Tee und Bio-Gewürzen eine Alternative zum Anbau von Schlafmohn geboten.

Quellen:

Weltladen Alte Kirche nicht auf dem Weihnachtsmarkt 2020

Alte Kirche Altenessen

Der Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt ist seit vielen Jahren ein fester Termin für den Weltladen Alte Kirche – im Stand „Evangelisch in Essen“.

In diesem Jahr ist wegen Covid-19 alles ein wenig anders. Das Ladenteam umfasst viele, die zu einer Risikogruppe gehören. Daher wurde beschlossen, in diesem Jahr auf eine Teilnahme am Weihnachtsmarkt zu verzichten.

Das Ladenteam bedauert das sehr und bittet um Verständnis für diese Entscheidung.

Im nächsten Jahr wollen wir wieder dabei sein …